Sehnsucht, Melancholie und Freestyle-Jazz auf Arabisch
Vier Instrumente, vier Improvisationsstile und vier musikalische Biographien – so verbindet das Quartett MASAA arabischen Gesang mit Traditionsmusik und improvisiertem Cool-Jazz. Dem originellen Zusammenspiel von Stimme (Rabih Lahoud), Trompete (Marcus Rust), Klavier (Clemens Pötsch) und Percussion (Demian Kappenstein) kann man nun auf dem Debüt Freedom Dance lauschen.
RABIH LAHOUDs Texte erzählen von Sehnsucht (nach der Sehnsucht) – von Träumen, die ein Herz sucht, von Bildern, die ein Selbst sucht, von Menschen, welche die Erinnerung sucht. Seine umfangreiche und facettenreiche Stimme gießt die wunderschöne arabische Sprache in poetische Formen aus Achteltönen und Vibrato und wandert dabei zwischen klarer Kopfstimme und tiefstem Brustgesang spielerisch hin und her.
Die Instrumente umspielen die Gesangsmelodien, antworten, fragen und treten miteinander in den Dialog. So ergibt sich aus kleinen rhythmischen oder melodiösen Motiven eine Dramaturgie, die jedem Song auf Freedom Dance ein eigenes kleines Erzähluniversum schafft.
Verzaubernd und berührend – die Berliner Band des Monats Mai 2012 veröffentlicht mit ihrem Debüt eine perfekte Jazz-Platte!
(Diese Rezension erschien zuerst auf Popmonitor.berlin.)
________________
MASAA live in Berlin am 20.9.2012 im Haus der Sinne – Compagnie des Artistes et Fous
Beginn: 20.00 Uhr | Eintritt: 10/8 erm.
MASAA
Freedom Dance
(Aktivraum/Edel kultur)
VÖ: 14.09.2012
www.masaa-music.de
www.facebook.com/Masaamusic
www.myspace.com/masaa-music
Zurück zum blog!